Optik: Steinoptik
Die Oberfläche orientiert sich mit ihrer universellen Prägestruktur an modernen Steinböden. Darüber hinaus bietet diese Optik fühlbare Unebenheiten wie auf echtem Stein!
Rutschsicherheit: R10
Rutschsicherheitswerte R mit Gradzahlen: R10 = 10-19 Grad
Die Prüfung nach DIN 51130 wird wie folgt durchgeführt: Der zu prüfende Belag wird auf ein Prüfgestell gelegt und 200 ml pro Quadratmeter eines speziellen Motoröls aufgetragen. Eine Prüfperson begeht mit normierten Arbeitsschuhen den Belag, während dieser über die hintere Kante angehoben wird. Der Prüfer läuft auf der so immer steiler werdenden Rampe auf und ab, bis er ausrutscht oder sich unsicher fühlt. Der dabei abschließend erreichte Neigungswinkel des Belags beziehungsweise der Rampe wird gemessen. Die durch dieses Verfahren mittels zweier Prüfpersonen festgestellte Gradzahl führt zur Einteilung in die unten stehende Bewertungsgruppe." - Quelle WIKIPEDIA "
Nutzungsklasse: Abriebgruppe 4
Stärkere Beanspruchung Bodenbeläge in Räumen, die bei stärkerer Begehungsfrequenz mit normalem Schuhwerk in Bezug auf die Verschmutzungs- und Belasungshäufigkeit intensiver beansprucht werden. Beispiele: Eingänge und Küchen im Wohnungsbau, Terrassen, Verkaufs- und Wirtschaftsräume, Büros, Hotels, u.ä.; Böden in Schulen, Verwaltungsgebäuden, Krankenhäusern usw.
Hersteller: MEISSEN KERAMIK GMBH
Die Welt von MEISSEN KERAMIK
Qualität, langlebige Designs, innovative Technologien und Nachhaltigkeit – dafür steht die MEISSEN KERAMIK GmbH seit über 150 Jahren. Damit zählt unser Unternehmen zu den ältesten und traditionsreichsten Fliesenherstellern auf deutschem Boden.
Doch wir sind nicht in unserer Tradition erstarrt. Immer auf der Suche nach dem Besten und ganz im Sinne unserer Kunden entwickeln wir Fliesenkollektionen, die höchsten Design- und Qualitätsansprüchen genügen.
Die über 150 Mitarbeiter fertigen im sächsischen Meißen jährlich über 2,8 Millionen Quadratmeter Fliesen – Made in Germany und nach neuesten Standards an Technik und Qualität. In unserem Mutterkonzern, der Cersanit S.A., werden darüber hinaus für MEISSEN KERAMIK noch einmal 7 Millionen Quadratmeter Fliesen jährlich produziert – natürlich den hohen Ansprüchen unserer Marke entsprechend.
Obwohl auf den internationalen Markt agierend, beziehen wir unsere Rohstoffe ausschließlich aus den Regionen rund um unsere Produktionsstätten. Durch eine verantwortungsvolle Produktion und umfangreiche Inventionen in nachhaltige und effiziente Produktionsabläufe leisten wir unseren Beitrag zum Umweltschutz. Quelle: Meissen Keramik Homepage
Kantenausführung: Rektifizierte Kanten
Die Fliesen können mit einer sehr schmalen Fuge verlegt werden.
Modernes, flächiges Bodenbild. Gerade Kanten.
Verlegemöglichkeit: In der Regel nach DIN 18 157 im Dünnbettverfahren
mit kunststoffvergüteten C2-Kleber nach DIN EN 12004. (Bei Steingut geht auch - C1-Kleber).
Im Außenbereich ist eine weitestgehend hohlraumfreie Verlegung durch einen geeignetes Verlegeverfahren, z.B. das kombinierte Verfahren (Buttering-Floating-Verfahren) mit einem kunststoffvergüteten C2 Kleber nach DIN EN 12004 oder unter Verwendung von Fließbettmörtel im einfachen Floatingverfahren herzustellen.
Fugen
Um durch den Herstellungsporzess bedingte Toleranzen auszugleichen, empfiehlt es sich bei der Verlegung - je nach Fliesengröße und gewünschter Optik - eine entsprechende Fuge auszubilden. Entsprechend der DIN 18 157 Teil 1-3 (Fassung April 2017) ist die Breiter der Fugen der Art und Qualität der Fliesen anzupassen. Dabei sind Maßabweichungen der Fliesen in den Fugen auszugleichen. Im Allgemeinen resultiert die Fugenbreite aus der Differnez vom Nennmaß zum Werksmaß. Villeroy & Boch empfielt eine Mindestfugenbreite von ca. 3 mm (ab dem Format 10x10cm). Neben dem Ausgleichen v. g. Toleranzen schützt die Fuge den Belag vor eindringendem Wasser und Schmutz. Eine auf Zementbasis hergestellte Fuge verhindert das Eindringen von Bakterien und Pilzen, durch das alkalische Zementmilieu wird das Wachstum in der Fuge gehemmt.
Sind geringe Höhenunterschiede im Fliesenbelag vorhanden, wird durch das Risiko (z.B. bei Befahren des Belages mit einem schweren Rollenkoffer oder sonstigen Lasten) von Abplatzungen der Kanten oder Ecken währen der Nutzung minimiert.
Für besondere Anwendungsbereiche wie chemikalienbeanspruchte Räume, Großküchen, Schwimmbäder usw. können besondere Kleber / Verfugmaterialien erforderlich sein. Diese sind im Einzelfall mit dem Verband Deutsche / Österreichische Bauchemie abzustimmen.
Die Fuge ist Bestandteil des Belages, deshalb ist das Fliesenmaß (einschließlich Fuge) Berechnungsgrundlage für den Materialbedarf.
Schneiden
In der Regel im Trockenschnitt durch Anritzen mit einem Widia-Rädchen und gleichmaßigem Anpressdruck möglich. Wir empfehlen neue Schneidrädchen vor dem Gebrauch durch einige Probeschnitte einzufahren / entschärfen. Sollte es dennoch zu Absplitterungen kommen, bietet der Fachhandel für den Trockenschnitt sogenannte Feinschnitträdchen an. Bei kritischen Schneidearbeiten und sauberem Trennen sind spezielle Diamant-Nassfliesenschneider empfehlenswert. Sichtbare Schnittkanten sollten gebrochen werden. Da die Nachbearbeitung keramischer Fliesen nicht der Norm unterliegt, gehört es zu den Aufgaben bereichen der Fachbetriebe sich von der Schneideigenschaft der Fliese vor der Verlegung zu überzeugen.
Besonderheiten: Glasierte Steinzeugfliesen sind hochverglaste Produkte, deren Trockenschneideverhalten unterschiedlich sein kann. Die harten Glasuren unterliegen unterschiedlichen Spannunsverläufen. Daher können bereits beim Anritzen insbesondere mit einem neuen Widia-Rädchen Glasurabschlitterungen (sogenannte Mäusezähnchen) auftreten, die in der Regel durch Veränderung des Anpressdrucks beim Scheidevorgang vermeidbar sind.
Ausschnitte / Steingut
Zur Herstellung von Ausschnitten sollte mit einem Einhandwinkelschleifer, und einer speziellen Fliesen-Diamanttrennscheibe rückseitig ein Kreuzschnitt angesetzt werden. Mit der Spitze eines Fliesenhammers wird von der Mitte heraus der Scherben vorsichtig durchschlagen. Wenn das Loch groß genug ist, empfiehlt es sich, den Rest mit einer Fliesen-Papageienzange auszubrechen. Bei aufwändigen Ausschnitten empfiehlt sich die Wasserstrahltechnik.
Ausschnitte / Feinsteinzeug:
Zur Herstellung von Ausschnitten sollte mit einem Einhandwinkelschleifer mit einer speziellen Diamanttrennscheibe von vorne angesetzt der Ausschnitt geschnitten werden. Es empfiehlt sich die Ecken mit einem Diamantbohrer vorzubohren. Bei aufwenigen Ausschnitten empfiehlt sich die Wasserstrahltechnik.
Bohren / Steingut:
Im Trockenbohrverfahren mit Hartmetallbohrern möglich.
Dazu wird mit einem gehärteten Körner am Zentralpunkt der Lochung die Keramikoberfläche etwas aufgepickert, anschließend kann der Hartmetallbohrer oder Glaskeramikbohrer angesetzt werden. Exakte Bohrlöcher lassen sich auf allen Untergründen mit Diamanthohlbohrern im Trocken- und Nassbohrverfahren herstellen.
Insbespndere beim Bohren ist auf eine fachgerechte und vollsatte Verlegung auf nicht federnden Untergründen zu achten, hohl liegende Fliesen können brechen oder reißen.
Bohren / Feinsteinzeug:
Exakte Bohrlöcher lassen sich auf allen Untergründen mit Diamanthohlbohrern im Trocken- oder Nassbohrverfahren herstellen. Insbesondere beim Bohren ist auf eine fachgerechte vollsatte Verlegung auf nicht federnden Untergründen zu achten, hohl liegende Fliesen können brechen oder reißen.
Fliese auf Fußbodenheizung: Fliesen und Fußbodenheizung passen perfekt zusammen!
Das keramische Material leitet die Wärme ideal und garantiert einen sparsamen Heizbetrieb.
Beachten Sie bitte folgendes:
1) Der Untergrund muss vor der Verlegung trocken sein – man kann die „Belegreife“ von der Estrichfirma messen lassen.
2) Befinden sich Fugen im Estrich, muss man diese auch in den Fliesen über der FBH übertragen. Ansonsten können die Fliesen brechen oder reißen.
3) Den richtigen Fliesenkleber verwenden.
4) Bei Trockenestrichsystemen sind nicht alle Fliesenformate geeignet!